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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour HTG-Mittelfrankentour Tag 1: Von Hersbruck nach Altdorf

Aufbruchszeit15.April 2023, 09:15
Ankunftszeit15.April 2023, 16:30
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km26
Höhendifferenz620
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Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Im letzten Jahr hatten wir den Anfang mit der Weitwanderung von Blankenstein nach Hersbruck gemacht und dabei viele schöne Landschaften Oberfrankens kennengelernt. Jetzt ging es im mittelfränkischen Hersbruck an der Pegnitz weiter. Wir waren zu acht: Anette, Grazyna, Rainer und Tina, Klaus Schml., Alex, Volker und ich. Angereist waren wir mit zwei Pkw, die Fahrzeuge parkten wir am öffentlichen Parkplatz Plärrer. Leider hatte der Schwarze Adler den Übernachtungsbetrieb eingestellt, so mussten wir im Hotel Bauer unterkommen, das wir aber vom Abschlussessen in 2022 in guter kulinarischer Erinnerung hatten. :-)
Leider war der Einstieg in die Mittelfrankenwanderung von schlechtem Wetter zum Start begleitet. Bei leichtem Dauerregen starteten wir nach dem Frühstück und überquerten die Pegnitz, die eh schon leichtes Hochwasser führte. Über Wiesen ging es zur Bahnstrecke links der Pegnitz, wir querten die B14 und konnten dann im Ortsteil Weiher Hersbruck endgültig verlassen. Wir sahen so einige Feuersalamander im Wald, am Ende stiegen wir auf schmalen Pfaden zum Hammerbach ab. Dort konnten wir erstmals richtig viel Lärchensport im Tal bestaunen. Nach der Querung der Landstraße ging es auf einem sehr matschigen Fahrweg durch einen tollen Eichenwald hinauf zum Krönhof, einem einsamen Bauernhof. Immer noch bei Dauerregen erreichten wir das kleine Dorf Peuerling, schöne Häuser dort. Wir tauchten wieder in den Wald ein, der geplante Track war dann aber schwierig umzusetzen, insbesondere im Gebiet des Öden Schlosses. Die Schneisen waren indem Gebiet extrem schlammig. Ich wollte den Cache am Schloss suchen und kämpfte mich den rutschigen Laubhang hinauf, Volker machte einen Weg westlich um das Schloss herum aus, allerdings nicht minder matschig. Oben trafen wir uns wieder, der Regen machte Pause, und wir auch. Nochmal ein heftiger, wegloser Aufstieg zum Nonnenberg, dann hatten wir das Schlimmste hinter uns, und auch der Regen ließ endlich nach. Nun begann ein sehr schöner und entspannter Höhenspaziergang vom Nonnenberg über den Buchenberg (mit 667m Höhe der höchste Punkt der ganzen Strecke in 2023) zum Entenberg, und weiter nach Süden in Richtung Hegnenberg. Wir hatten teilweise geologisch interessante Pfade am Rande eines Plateaus, das steil nach Westen abfiel. Die Mittagspause machten wir in der Nähe eines alten verfüllten Steinbruchs, mit klammen Klamotten bei kaltem Nordwind. Irgendwann verließen wir das Plateau und stiegen nach Westen ab, auf dem Fränkischen Dünenweg parallel zur A6. Nach 2 Kilometern westwärts unterquerten wir die A6 und erreichten den Röthenbach. Hier hatte ich von einer sehr sehenswerten Klamm erfahren und ich dachte, es gäbe dort einen guten Wanderweg mit Brücken über den Bach. Aber überraschenderweise war der Weg sehr sehr naturnah, dreimal mussten wir furten, und der Bach führte Hochwasser. Die Kulisse war allerdings großartig, der Bach hatte sich mit seinen Mäandern in den Buntsandstein hineingefressen. Irgendwann war der Spaß aber vorbei, wir erreichten das Dorf Röthenbach und brauchten jetzt nur noch leicht bergauf bis nach Altdorf zu wandern. Dort angekommen waren wir dann alle froh, dass diese nasskalte Etappe endlich zu Ende war, nach dem Abendessen (gebackener Tafelspitz) schauten wir uns noch etwas die Altstadt an. Das war jedenfalls ein sehr guter Einstieg in eine spannende Wanderwoche.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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