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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour HTG-Hardangervidda Tag 5: Von Besso nach Hadlaskard
Weitere Einzelheiten zur TourNach drei relativ schwierigen Gebirgsetappen stand heute mit dem Weg von Besso nach Hadlaskard eine eher gemütliche Etappe auf dem Programm: Zuerst entlang des Sees Nordmannslågen, dann etwas hügelaufwärts, und durch eine sanfte Hügel-Fluss-Landschaft weiter nach Hadlaskard. So in etwa gestaltete sich auch die Etappe, wobei zu Beginn zwei Stellen mit aufgetautem Permafrostboden dabei waren, wo wir herrlich unsere Stiefel versenken konnten! Nachdem das westliche Ende des großen Sees passiert war, ging es wie geplant gemütlich bergan, und wir fanden eine schöne Stelle im Windschatten für eine Mittagspause. Ort und Zeit waren perfekt gewählt, denn als wir die Pause beendeten, setzte leichter Regen, allerdings nur ein erstes Antäuschen. Die Landschaft wandelte sich nun stark, auf einem eigenartigen Moränenkamm zwischen zwei Flüssen ging es westwärts, da konnten wir richtig Meter machen. Am Ende des Moränenkamms dann aber wieder Wetterwechsel, bei starkem Regen mussten wir nun am Fuß des Store Grananutane (ca. 1600m) durch überraschend saftige und blühende Bergwiesen nach Hadlaskard queren. Die letzten Meter bergab wurden dann noch ekliger, wir kamen in ein Gebiet mit Zwergbirken, dazwischen verlief der tief eingekerbte Wanderweg, der stellenweise nur noch aus knöcheltiefem Schlamm bestand. Kurz vor Hadlaskard kamen dann feuchte Granit- oder Gneisplatten dazu. Kathrin und Ronald nutzten die Gelegenheit, um sich zu maulen, aber es blieb bei blauen Flecken. Wir erreichten dann die Hütte Hadlaskard, wo wir eine sehr agile Hüttenwartin trafen, die uns erklärte, wo wir unsere Zelte aufstellen konnten. Kathrin konnte mittlerweile ihr Zelt reparieren, Grazyna, Klaus und Ronald übernachteten in der Hütte, und mit Anette und Ines teilte ich mir das Dreierzelt. Nachts lernten Ines und ich, dass selbst um 22:30 Uhr ein kleines Geschäft im Ufergestrüpp des Flusses nicht gern gesehen wird, während ich schon wieder ins Zelt schlüpfen konnte, musste sich Ines von der Hüttenwartin belehren lassen, allerdings in ruhigem Ton und ohne Konsequenzen.
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