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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Große Luttertalumrahmung

Aufbruchszeit20.January 2024, 09:30
Ankunftszeit20.January 2024, 18:45
KategorieSchneeschuhtour Schneeschuhtour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km19
Höhendifferenz900
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Der Winter war endlich wieder zurück im Harz, und es gab sogar mehr Schnee im Südharz als im Norden. Also traf ich mich spontan mit Rainer und Jockel zur Großen Luttertalumrahmung mit Schneeschuhen. Etwas nervenaufreibend war die Fahrt in Jockels Auto. Das Gebläse wollte nicht so recht, und so musste ich als Beifahrer für freie Sicht sorgen. Aber das war auch das einzig unangenehme an diesem Tag. Die Parkplätze vor dem Sportplatz Augenquelle waren nicht geräumt, aber auf dem großen Parkplatz fanden wir problemlos einen Stellplatz. Und der Schnee war besser, als ich vermutete: Wir konnten direkt ab Parkplatz mit den Schneeschuhen starten. Wir konnten sogar der Spur eines anderen Schneeschuhwanderers folgen, der überraschenderweise fast immer exakt meiner Strecke folgte. Das war für uns ein gewisser Vorteil, auch wenn die Schrittweite viel zu groß für uns war und wir uns fragten, was das für ein Riese gewesen sein muss! Nach Großentalsköpfen, Bärentalsköpfen und Hübichentalskopf erklommen wir den Großen Knollen über die stets spannende Südseite. Oben war Winterfest, und hier hätten wir eigentlich etwas länger bleiben können, nur leider war der Nebenraum nicht geheizt, und so ging es nach etwas zu essen und zu trinken (sehr leckere Tomate-Bihunsuppe mit Hackfleisch) weiter. Die Kehre der Fahrstraße kürzten wir durch das Gelände ab (ich fand wieder eine sehr gute Spur), die Aschentalshalbe erstiegen wir über die steile Direttisima. Danach war ich erstmal etwas außer Puste, und Rainer spurte nun weiter nach Osten. In der Schutzhütte an der Geisterstempelstelle Schadenbeeksköpfe machten wir kurz Pause, dann erklommen wir den Großen Koboltsthaler Kopf. Und dort passierte das Wunder, die Sonne gewann endlich den Kampf gegen die Wolken, und mit jeder Minute wurde das Wetter immer schöner. So konnten wir die Strecke bis zum Bismarck-Turm richtig genießen, auch wenn es schon ziemlich anstrengend. Am Dicken Forstmeister noch eine Pause. Die Spur unseres Schneeschuhwanderers hatten wir immer noch, erst kurz vor dem Bismarck-Turm machte er es sich doch etwas einfacher, während wir noch den letzten Hügel auf dem Kamm mitnahmen (was den Abstieg hinunter zur Fahrstraße auch wert war). Jetzt nur noch den Hüttenschinder überleben, und wir konnten am Panoramafenster des Bismarck-Turms das Farbenspiel des Sonnenuntergangs mit Speis und Trank genießen. Aber runterkommen mussten wir ja auch noch. Zur Hälfte nahmen wir den Wanderweg, dann erklommen wir den letzten Aufschwung des Kummelbergs und stiegen weglos durch den Wald zum Ansitz kurz vor dem Kohschießenwech ab. Eine sehr gelungene Tour bei nahezu perfekten Winterverhältnissen!


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
Copyright Jens Köhler, Wolfsburg, Obere Dorfstraße 10d