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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Oberfranken Tag 2: Von Helmbrechts nach Zell
Weitere Einzelheiten zur TourNach der Nacht im Hotel Rossner mit den wohl kleinsten Hotel-Fernsehern Oberfrankens ging es mit einer eher regnerischen Wettervorhersage auf die Etappe nach Zell an den Rand des Fichtelgebirges. Zunächst mussten wir aber die Stadt hinter uns lassen, das dauerte noch einmal fünfzehn Minuten. So desolat die Innenstadt teilweise aussah, so prosperierend wirkte dagegen das Neubaugebiet im Osten der Stadt. Bei Verlassen des Stadtgebiets endete sofort die gepflasterten/geschotterten Wege, und auf sanften Wiesenwegen konnten wir fußschonend Strecke machten. Wir erreichten dann wieder unsere fast schon liebgewonnene Selbitz, der wir noch ein paar Kilometer in Richtung Quelle folgten. Klaus und ich schauten uns die beeindruckende (öhem!) Höhle mit Namen Quarkloch an. Na ja, da hatte ich mir schon mehr drunter vorgestellt. Nun setzte langsam der von den Wetterfröschen angedrohte Regen ein. Über Meierhof (eine herrlich einsame dörfliche Siedlung) wanderten wir nach Laubersreuth. Hier machten wir Pause in einem Holzhäuschen am Dorfteich, der im Sommer auch als Badeanstalt genutzt wird. Wir unterquerten die A9, wir passierten das Kriegerdenkmal, es bei nun immer stärkerem Dauerregen nach Münchberg hinein ging. Direkt am Marktplatz fanden wir ein hübesches Cafe, in das wir uns für die nächsten zwei Stunden setzten, um den Regen abzuwarten. Eine komplett richtige Entscheidung, es gab sogar Weißwürste mit Bretzel und süßem Senf. Da konnten wir nicht Nein sagen, und als der Regen dann nachließ, verließen wir das Lokal gutgestärkt.Die weitere Innenstadt von Münchberg sah auch schick aus, vorbei am Bahnhof, und dann kam eine kleine Überraschung, denn in den Hang waren kleine Felsenkeller gegraben, die auch heute noch von der Bevölkerung genutzt wurden. Wir wanderten nun nach Mechlenreuth, hier konnten wir sehen, wie die Berge so langsam abdampften. Doch das sollte noch nicht alles mit dem Regen gewesen sein. Ab Kleinlosnitz setzte wieder starker Regen ein, hier musste auch die Regenhose eingesetzt werden. So arbeiteten wir uns voran, der Fränkische Gebirgsweg, dem wir mittlerweile wieder folgte, machte einen Bogen nach Westen, um vor Zell noch den landschaftlich wunderschönen Haidberg zu überschreiten. Vor dem Haidberg hörte der Regen dann zum Glück auf, aber es war auch sehr kalt geworden (5 Grad oder so), und so behielten alle die Regenklamotten an. Hinter dem Haidberg und dem Steinbruch mit seinem berühmten magnetischen Gestein ging es hinunter nach Zell, wo wir die ganz junge Saale überquerten und dann das Tagesziel, den Gasthof Rotes Roß, erreichten. Dort bekamen wir ein wunderbares Schäufele als Abendmahlzeit. Wieder eine Etappe in Oberfranken gut zu Ende gebracht. ;-) Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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